Sommer am Breitenauer See - einfach herrlich. Erleben Sie Badevergnügen und herrliche Abkühlung. Sauberes Wasser, schattige Plätze - so wird Campingurlaub zum Erlebnis. Lassen Sie am See die Seele baumeln! Camping mitten im Naherholungsgebiet umgeben von Weinbergen.
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Hinweis: Hundeverbot am Breitenauer See vom 15.04. bis 30.09
Wie jedes Jahr, gilt im Zeitraum vom 15. April bis 30. September ein Hundeverbot in der gelb umrandeten "Badezone". Dies ist in der Kreispolizeiverordnung des Landratsamtes Heilbronn über die Benutzung der Seeuferbereiche und des Erholungsgebiets "Breitenau" vom 26.07.2005 festgeschrieben. Die Kreispolizeiverordnung gilt unabhängig davon, ob der Breitenauer See mit Wasser gefüllt ist bzw. ob ein Badebetrieb möglich ist oder nicht. Die Einhaltung der Kreispolizeiverordnung wird kontrolliert.
Die Kreispolizeioverordnung können Sie hier nachlesen.
Vorbereitungen für das Abfischen des Breitenauer Sees laufen
Der Wasserverband Sulm hat am 1. Dezember vergangenen Jahres damit begonnen, den Breitenauer See abzulassen. Parallel dazu laufen die Vorbereitungen für das Abfischen. Voraussichtlich Ende April wird die Hochwasserschutzanlage leergelaufen sein. Bis dahin entnehmen Fischereiverein und Wasserverband die Tiere und setzen sie zum größten Teil in Ausweichrefugien ein. Planungen und Arbeiten orientieren sich an strengen Naturschutzvorgaben. Der Wasserverband Sulm muss den Breitenauer See, der als Dauerstaubecken zentraler Teil eines Hochwasserschutzsystems ist, einer vertieften Sicherheitsüberprüfung unterziehen und Teile der Stauanlagen sanieren.
In diesem Winter ist deutlich mehr Regen und Schnee gefallen als in den vergangenen Jahren. Deshalb verstreicht mehr Zeit als die ursprünglich kalkulierten 170 Tage, bis der See kein Wasser mehr enthält. Das 2,4 Millionen Kubikmeter fassende Becken speist sich aus den Zuflüssen aus den Löwensteiner Bergen. Der Fischereiverein Breitenauer See, der das Gewässer vom Wasserverband Sulm gepachtet hat, rechnet mit rund zehn Tonnen Fisch. Um die Tiere schonend entnehmen zu können, muss der Pegel ausreichend niedrig, aber noch hoch genug für die Fische sein. Diese Bedingung ist im Laufe des Aprils erfüllt.
Schleppnetze kommen zum Einsatz
Die Helfer des Fischereivereins setzen unter anderem Schleppnetze ein. Sie setzen die Tiere zum größten Teil in die Vorsperre und andere Gewässer in der Umgebung ein. Um die Fische transportieren zu können, müssen Teile des Uferwegs kurzzeitig gesperrt werden. Sobald der Breitenauer See wieder genug Wasser führt, kehren die Tiere zurück. Der Wasserverband weist darauf hin, dass die Helfer ungestört arbeiten können müssen und von Zuschauern nicht behindert werden dürfen. Verboten ist es, die Ufer und den See selbst zu betreten. Es drohen Schäden im Uferbereich, zudem können Menschen im Schlamm einsinken. Wegen vorübergehenden Sperrungen ist immer mal wieder mit Behinderungen für Fußgänger und Radfahrer auf dem Uferweg zu rechnen.
Schutz vor Corona-Infektionen
Die Corona-Pandemie prägt auch das Abfischen. „Der Wasserverband stellt allen Helfern Masken und Schnelltests zur Verfügung, das Deutsche Rote Kreuz wird die Testungen vornehmen“, erklärt Stefan Thoma, Vorsitzender des Wasserverbands und Bürgermeister in Weinsberg. Eine wichtige Rolle komme dem Naturschutz zu, betont Thoma. Der See und seine Uferbereiche seien wichtige Lebensräume und Brutstätten für besonders geschützte Tiere.
Um negative Folgen für besonders geschützte Arten so gering wie möglich zu halten, begleiten Fachleute und Behörden wie das Landratsamt Heilbronn und das Regierungspräsidium Stuttgart die Maßnahmen. Ein Gutachten der Arbeitsgemeinschaft Wasser- und Landschaftsplanung geht davon aus, dass keine streng geschützten europäischen Vogelarten betroffen sind. Brütende Wasservogelarten und am See überwinternde Arten werden auf die Vorsperre und andere Gewässer ausweichen.
Erdkröten werden umgesetzt
Bereits im Dezember hat der Wasserverband den See aus zwei Gründen umzäunt. Erstens: Der eingewanderte und die Krebspest übertragende Amerikanische Sumpfkrebs soll daran gehindert werden, sich in andere Gewässer auszubreiten, weshalb die Tiere eingesammelt werden. Zweitens: Die Untere Naturschutzbehörde vermutet ein Vorkommen an Erdkröten. Der Zaun soll verhindern, dass die Tiere zu den Laichplätzen im Breitenauer See wandern. Mitarbeiter des Wasserverbands und die Fischer setzen die Amphibien bei täglichen Kontrollen in umliegende Gewässer um. Helfer sammeln außerdem Muscheln ein und setzen sie in die Vorsperre.
Ablassen des Sees rechtlich vorgeschrieben
Das Wassergesetz Baden-Württemberg und die DIN 19700 schreiben vor, dass Hochwasserrückhaltebecken wie der Breitenauer See alle zehn bis 20 Jahre einer Vertieften Sicherheitsüberprüfung zu unterziehen sind. Dazu muss zwingend das komplette Wasser abgelassen werden, damit alle sicherheitsrelevanten Anlagen untersucht und in Stand gesetzt werden können.
Voraussichtlich im Mai 2021 beginnen die auf zwei bis drei Monate veranschlagten Bau- und Sanierungsarbeiten am Staudamm und den Uferbereichen. Ab dem Spätsommer 2021 staut der Wasserverband den See wieder an. Dieser steht je nach Ergiebigkeit der Niederschläge frühestens Ende 2022 wieder für Freizeitsport zur Verfügung.
Weitere Informationen: https://wp.wasserverband-sulm.de
Hintergrund:
Der Wasserverband Sulm betreibt den Breitenauer See als künstlich angelegtes Rückhaltebecken für den Hochwasserschutz des Unteren Sulmtals. Der Verband mit Sitz in Weinsberg übernimmt die hoheitliche Aufgabe des Hochwasserschutzes und ist für ein System mit 17 Becken verantwortlich, in das im Laufe der letzten 40 Jahre rund 41 Millionen Euro investiert wurde. Mitglieder sind die Kommunen Bad Friedrichshall, Bretzfeld, Eberstadt, Ellhofen, Erlenbach, Heilbronn, Lehrensteinsfeld, Löwenstein, Neckarsulm, Obersulm, Oedheim und Weinsberg sowie der Landkreis Heilbronn und das Land Baden-Württemberg.
Die Wasserfläche des Breitenauer Sees ist 40 Hektar groß, das Becken enthält 2,36 Millionen Kubikmeter Wasser. Die Vertiefte Sicherheitsüberprüfung und die Sanierungsarbeiten kosten bis zu 400.000 Euro, das Land Baden-Württemberg bezahlt einen Zuschuss.
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Vorbereitungen für das Ablassen des Breitenauer Sees sind getroffen
In einer großen Kraftanstrengung haben die Mitarbeiter des Wasserverbands Sulm und des Naherholungszweckverbands Breitenauer See die Vorarbeiten für das Ablassen des Breitenauer Sees getroffen. Um den Roten Amerikanischen Sumpfkrebs an der weiteren Verbreitung zu hindern, wurden entlang einer Seeuferstrecke von 2,5 km Länge Amphibienschutzzäune aufgestellt, um das Abwandern des unerwünschten artfremden Eindringlings in andere Gewässer zu erschweren. Der Rote Amerikanische Sumpfkrebs verbreitet die für heimische Flusskrebsarten tödliche Krebspest und schädigt die heimische Fauna. Beim Absinken des Wasserstandes könnte er sich auf die Suche nach anderen Gewässern machen, was entsprechend behördlicher Anordnungen unbedingt vermieden werden muss. Da an manchen Uferstellen die Vegetation dem Stellen des Zaunes im Wege war, wurde in Absprache mit den zuständigen Naturschutzstellen ein Gehölzstreifen durch eine Fachfirma zurück geschnitten. Nach Beendigung der Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen am See werden die zurückgeschnittenen Bereiche wieder hochwachsen.
Der Wasserverband Sulm als Eigentümer des Breitenauer Sees muss entsprechend gesetzlicher und behördlicher Vorgaben den See ab Dezember 2020 komplett ablassen, um Sanierungs-, Wartungs- und Bauarbeiten vorzunehmen und den Staudamm einer sogenannten Vertieften Sicherheitsüberprüfung zu unterziehen. Beim Breitenauer See handelt es sich um ein Hochwasserrückhaltebecken in Dauerstau, das in regelmäßigen Abständen im Interesse der Standsicherheit der Dämme und Anlagen komplett zu entleeren ist.
Der Wasserverband ruft dazu auf, die aufgestellten Zäune als Sicherungsmaßnahme zu verstehen und zu akzeptieren. Aufgefundene Krebse dürfen weder angefasst noch mitgenommen oder gar anderweitig ausgesetzt werden, da es sich um eine invasive und für die heimische Tierwelt äußerst schädliche Art handelt, die nicht verbreitet werden darf.
Nähere Informationen erhalten Sie unter wp.wasserverband-sulm.de/category/aktuell/
Breitenauer See muss saniert werden
Entsprechend der gesetzlichen Regelungen nach dem Wassergesetz BW und den einschlägigen Normierungen wie DIN 19700 müssen Hochwasserrückhaltebecken wie der Breitenauer See alle 10-20 Jahre einer Vertieften Sicherheitsüberprüfung unterzogen werden, bei der zunächst das komplette angestaute Wasser abgelassen wird, damit alle sicherheitsrelevanten Anlagen untersucht und in Stand gesetzt werden können. Dabei muss der Seeablass im Winter erfolgen, um den Belangen von Fischereiwesen und Naturschutz und dem Schutz der Sulm Rechnung zu tragen. Insgesamt dauert es rund 170 Tage, bis das Wasser des Sees kontrolliert und vollständig in die Sulm abgelassen ist. Das Ablassen des kompletten Seevolumens ist zwingend vorgeschrieben und unterliegt nicht der Entscheidungshoheit des Wasserverbands oder des Naherholungszweckverbandes. Durch das Vorziehen der Maßnahme auf den Winter 2020/2021 reagiert der Wasserverband flexibel auf die für 2021 zu erwartenden coronabedingten Beeinträchtigungen des Freizeit- und Badebetriebes, um so zu einer Verkürzung der Sperrung des Sees für den Freizeitbetrieb beizutragen. Eingeplant war die Maßnahme ursprünglich für 2022/2023, nachdem der letzte komplette Seeablass inzwischen schon 25 Jahre zurückliegt und seitdem nur eine Teilabsenkung im Jahr 2013 vorgenommen wurde.
Am 1.12.2020 beginnt der Wasserverband mit dem kontrollierten Ablassen des Wassers. Etwa 4 Wochen vor dem Ablassen des Restwassers (voraussichtlich März/April 2021) beginnt der Fischereiverein Breitenauer See e.V. mit dem Abfischen seines auf etwa 10 Tonnen geschätzten Fischbestandes, der zum überwiegenden Teil in der benachbarten Vorsperre und Fischbecken befreundeter Fischereivereine untergebracht werden soll. Nach der Baumaßnahme und dem Erreichen eines ausreichenden Füllstandes werden die Fische wieder in den See zurückgesetzt. Nach dem Seeablass beginnen voraussichtlich im Mai 2021 die auf 2-3 Monate veranschlagten Bau- und Sanierungsarbeiten am Staudamm und den Uferbereichen. Ab dem Spätsommer 2021 wird der See dann kontinuierlich wieder angestaut und steht voraussichtlich je nach Ergiebigkeit der Niederschläge frühestens Ende 2022 wieder für Freizeitsportaktivitäten zur Verfügung.
Für den Naherholungszweckverband ist es nach dem schwierigen Jahr 2020 mit den pandemiebedingten Einschränkungen am See mit erheblichen Einnahmeausfällen im Campingpark und im Naherholungsgebiet das zweite Jahr in Folge mit erheblichen Nutzungseinschränkungen. Das ist schade und eine Herausforderung. Gleichzeitig ist aber festzustellen, dass ein Ablassen des Sees zum jetzigen Zeitpunkt mehr Sinn macht als in den Folgejahren 2022 oder 2023. Es ist mit einer hohen Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass auch die Badesaison 2021 nur einen pandemiebedingt stark eingeschränkten und reglementierten Badebetrieb zugelassen hätte. Daher ist ein Vorziehen um zwei Jahre zu begrüßen.
Diese Erlebnisalternativen bietet das Weinsberger Tal
Ob Wasser oder Berge, ob Chillen oder Workout, das Weinsberger Tal hat von allem etwas zu bieten. Seen, Weiher und Bachläufe in idyllischer Landschaft laden zu entspannten Stunden ein. 550 km ausgeschilderte Wanderwege können auf eigene Faust oder mit geschulten Naturparkführer und WeinErlebnisführer entdeckt werden. Überregionale und internationale Radwege mit Radservicestationen und Radwegekirchen laden Familienausflügler und Tourenradler ein zu entspanntem Pedalspaß an der Sulm oder anspruchsvollem Biking hinauf in die Löwensteiner Berge.
Genießen Sie unsere Region! Ob bei einem Glas Wein, einem leckeren schwäbischen Abendessen, in einer traditionellen Besenwirtschaft, in einem unserer Hotels oder Ferienwohnungen oder im Campingpark. Unsere Gastgeber begrüßen Sie herzlich ihn ihren Häusern. Rund 40 Weingüter kreieren Jahr für Jahr preisgekrönte Weine, bei denen jeder Gaumen fündig wird.
Auf der Webseite des Weinsberger Tals erhalten Sie nähere Informationen für Ihren Besuch im Weinsberger Tal.